Kurze Chronik des TSV Geitelde
Der TSV Geitelde wurde im April 1926 unter dem Namen „Arbeiter Turn- und Sportverein“ gegründet. Geturnt wurde im Sommer „auf dem Hof“ und im Winter „auf dem Saal“ der Gastwirtschaft Meyer (an der Wasche). Handball und Fußball wurde auf Wiesen der Landwirte Weule, Dierling und Ehlers gespielt.
Im Januar 1933 wurde der Verein – wie andere Arbeiter Turn- und Sportvereine auch – von der nationalsozialistisch geführten Regierung des Landes Braunschweig verboten und mit Wirkung vom 31. März 1933 aufgelöst.
Bereits im Juli 1945 wurde erste sportliche Aktivitäten unter dem Namen „TSV Geitelde von 1926“ wieder aufgenommen. Erst 1947 konnte eine Spielfläche am heutigen Standort angelegt und nach und nach zu einer Sportanlage ausgebaut werden.
1952 wurde eine Umkleidekabine gebaut, 10 Jahre später konnte ein Vereinsheim eingeweiht werden. Der Ausbau zum geräumigen Sportheim erfolgte ab 1969.
In den 70er Jahren wurden die Sanitäranlagen an die Kanalisation angeschlossen, ein Bolzplatz und die Flutlichtanlage errichtet.
Seit 1958 wird im Verein Tischtennis angeboten. 1977 gab es eine Mutter-Kind-Turngruppe.
Beim 60-jährigen Vereinsjubiläum gab es 2 Herren- und 2 Jugend-Fußballmannschaften, 4 Tischtennismannschaften, eine Damen-Gymnastik-Abteilung mit 2 Gruppen und die Herren Trimm-Dich-Gruppe. Im Januar 1996 wurde eine Seniorinnen Gymnastik-Gruppe eingerichtet. Cheerleading – die jüngste Sparte im Verein – gibt es seit dem Sommer 2011.
Diese Darstellung der Chronik wird erweitert!
Aus der Geschichte…..
Kleine Eisenbahnkunde am Rande:
Die Braunschweigische Landeseisenbahn
verkehrte auf der Strecke vom Bahnhof Braunschweig Nord bis Derneburg – Seesen. Mit dem Haltepunkt Geitelde an der dem Sportverein gegenüberliegenden Gaststätte war der Ort an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Die Halte sind im Limbach Kursbuch von Braunschweig(gültig ab 22.Mai 1937) veröffentlicht und der Haltepunkt wird sogar im Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas(früher Dr. KOCHs Stationsverzeichnis ) aufgeführt.
Quelle: Limbach Kursbuch Braunschweig vom 22. Mai 1937